Rekord-Beteiligung der Auslandskoreaner bei Präsidentenwahl

An der Präsidentenwahl in diesem Jahr haben so viele Koreaner im Ausland teilgenommen wie noch nie.

Die Stimmabgabe durch Auslandskoreaner fand vom 25. bis 30. April in 116 Ländern statt. Insgesamt 221.981 der vorab registrierten 294.633 Wähler mit längerfristigem Aufenthaltsort im Ausland gingen an die Urne.

Die Wahlbeteiligung betrug 75,3 Prozent und erreichte damit den bisher höchsten Stand.

Die Zahl der abgegebenen Stimmen stieg um 40 Prozent verglichen mit der letzten Präsidentschaftswahl und ist mehr als dreimal so hoch wie die Zahl bei der letzten Parlamentswahl im vergangenen Jahr. In einigen Städten lag die Wahlbeteiligung über 80 Prozent.

Als Grund wird das große Interesse an der wegen der Amtsenthebung der Staatspräsidentin vorgezogenen Wahl genannt. Ein weiterer Grund ist die verbesserte Bequemlichkeit, da mehr Wahllokale als bei früheren Wahlen eingerichtet wurden.