Präsidentschaftskandidaten werben weiter um Wähler

Am letzten Wochenende des offiziellen Wahlkampfes haben die Präsidentschaftskandidaten ihr Werben um die Gunst der Wähler fortgesetzt.

Moon Jae-in von der Minjoo Partei Koreas hat zehn weitere Wahlversprechen veröffentlicht, darunter die staatliche Unterstützung der Krankenkosten für Kinder. Am Nachmittag wollte Moon in Seoul eine „Free Hug – Kampagne“ durchführen. Das versprach Moon für den Fall, dass die Beteiligung bei der vorzeitigen Stimmabgabe 25 Prozent übertrifft.

Hong Joon-pyo von der Freiheitspartei Koreas rief Moon auf, sich angesichts des Verdachts über die unfaire Anstellung seines Sohns bei einer öffentlichen Institution zu entschuldigen. Hong versprach zudem, eine "Gesellschaft mit Träumen und Hoffnungen" für die jungen Menschen schaffen zu wollen. Hong besucht heute die Provinzen Gyeonggi und Süd-Chungcheong sowie die Stadt Incheon.

Ahn Cheol-soo von der Partei des Volkes hat seine „Kampage zu Fuß“ fortgesetzt. In Busan kritisierte Ahn seine Konkurrenten Moon Jae-in und Hong Joon-pyo als Überbleibsel einer alten, von Konflikten und Spaltung geprägten Politik. Ahn versprach, eine gemeinsame Reformregierung bilden zu wollen, die eine wichtige Option für die Zukunft des Landes sei.

Yoo Seung-min von der Bareun-Parei bat junge Wähler um Unterstützung für ihn als ein "Vertreter der reformerischen Konservativen". Sim Sang-jung von der Gerechtigkeitspartei sagte bei einer Wahlkampfveranstaltung, dass Stimmen für sie die Beilegung der alten Übel in der koreanischen Gesellschaft, gesellschaftliche Reformen und eine politische Revolution bedeuteten.