Präsidentschaftskandidaten setzten zum Schlussspurt an

Am letzten Sonntag vor der Präsidentenwahl haben die Kandidaten führender Parteien landesweit zum Schlussspurt angesetzt.

Moon Jae-in von der Minjoo-Partei Koreas besuchte Chungju und Gwangju und rief die Einwohner zur Stimmabgabe auf. Er kritisierte, dass die Gruppe, die über die Einmischung unbefugter Personen in Staatsgeschäfte hinweg gesehen habe, für die Verlängerung der Amtszeit des Regimes Kräfte bündele.

Hong Joon-pyo von der Freiheitspartei Koreas suchte die Provinz Süd-Gyeongsang, Ulsan und Busan auf. Er zeigte sich davon überzeugt, bei der Wahl am 9. Mai zu siegen. Der Wahltag werde zum Tag zur Beurteilung der pro-nordkoreanischen politischen Linken, sagte Hong.

Ahn Cheol-soo von der Partei des Volkes fuhr mit der U-Bahn zu mehreren Orten in Seoul und traf Bürger. Er versprach, die Korruption hinsichtlich der Universitätszulassung, des Wehrdienstes und der Beschäftigung auszurotten, die junge Menschen ihrer Träume beraube.

Yoo Seung-min von der Bareun-Partei rief die Wähler in Daegu auf, nach ihrer Überzeugung abzustimmen. Ein Präsident, der die Welt verändern könne, sei erforderlich, sagte er.

Sim Sang-jung von der Gerechtigkeitspartei betonte, es stelle die wahre Vollendung der Kerzenlicht-Revolution der Bürger dar, dass sie bei der Wahl vor Hong auf Platz zwei rangiere.