US-Bürgergruppe: Nordkorea bietet Matrosen und Fischer in Uruguay an |
2016-06-23 Updated. |
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Laut Angaben einer US-amerikanischen Bürgergruppe bietet Nordkorea Matrosen und Fischer in Uruguay an.
Die Männer, die für Einsätze auf ausländischen Schiffen verkauft würden, stünden unter strenger Kontrolle von Aufsichtspersonal und müssten unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten. Das berichtete das Komitee für Menschenrechte in Nordkorea (HRNK).
Der Handel werde über ein Unternehmen in Montevideo abgewickelt, vermutlich sei “Grupo Christophersen Organizacion Maritima” dafür verantwortlich, obwohl eine endgültige Bestätigung des Verdachts noch ausstehe.
Pjöngjang werde offenbar in Industrien und Gebieten aktiv, in denen die internationalen Kontrollen vergleichsweise schwach seien.
Erstmals sei damit ein Fall bekannt geworden, dass nordkoreanische Arbeiter nach Südamerika geschickt wurden. Propagandamaterial, das sie bei sich trugen, werde zurzeit untersucht.
Der Export von Arbeitskräften ist eine wichtige Einnahmequelle für das Regime in Pjöngjang. Wegen der Sanktionen nach dem Atomtest und Raketenstart zu Jahresanfang wurden die Kontrollen jedoch schärfer. |
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