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In Indien macht ein Mann Schlagzeilen, der aus religiösen Gründen seit 45 Jahren seinen Arm hochhält. 

Laut der Zeitung “Daily Star” habe Amar Bharati sein Leben dem hinduistischen Gott Shiva gewidmet. Um seine Hingabe und Bewunderung für den Gott unter Beweis zu stellen, hält er seit mehr als 45 Jahren seinen Arm hoch. 

Amar Bharati war früher ein gewöhnlicher Mann aus der Mittelschicht. Er arbeitete bei einer Bank, hatte Frau und drei Kinder. 1973 folgte er einer religiösen Eingebung und beschloss, sich dem hinduistischen Gott zu opfern. Er gab seinen Job auf, verließ seine Familie und ging in die Bege im Norden Indiens, um dort als ein Sadhu zu leben. Sadhus sind im Hinduismus Asketen oder Mönche, die alle irdischen Bindungen aufgegeben haben, um sich mit dem Göttlichen zu verbinden. 

Nach 45 Jahren des bewegungslosen Armhochhaltens sind seine Schulterknochen steif geworden und er kann weder die Hand noch den Arm bewegen. Die Fingernägel sind in unterschiedliche Richtungen verwachsen. Der heute über 70-Jährige erfreut sich ansonsten aber bester Gesundheit. 

Amar Bharati sagt, dass die Schmerzen in den ersten zwei Jahren schrecklich waren. Danach habe er jegliches Gefühl in seinem Arm verloren. Mediziner sagen, dass sich der Mann seinen Arm brechen würde, wenn er versuchen seinen Arm sinken zu lassen. 

Bharatis außergewöhnliche Leistung ist eine Inspiration für viele Inder, die ein Sadhu werden und höchste Askese üben wollen. Amar Bharati hält seinen rechten Arm immer noch hoch und er gedenke auch nicht ihn runterzunehmen, wie er mitteilte.