Die USA haben Nordkorea aufgefordert, das Unrecht in Bezug auf die Frage der durch Nordkorea Entführten wiedergutzumachen und die Angelegenheit vollständig zu klären.
Die entsprechende Forderung unterbreitete ein Sprecher des US-Außenministeriums, nachdem Nordkorea behauptet hatte, dass der japanische Premierminister Fumio Kishida ein Treffen mit Machthaber Kim Jong-un vorgeschlagen habe.
Der Sprecher verwies laut KBS hinsichtlich der Berichte über ein diplomatisches Engagement zwischen Japan und Nordkorea auf die japanische Regierung. Zugleich sagte er, die USA hätten die Bedeutung des Dialogs und der Diplomatie mit Nordkorea sehr deutlich gemacht.
Die Vereinigten Staaten stünden an der Seite der lange leidenden Familien der japanischen Entführten. Sie forderten Nordkorea weiterhin auf, dieses historische Unrecht wiedergutzumachen und vollständige Angaben über die Vermissten zu machen, hieß es weiter.
Kim Yo-jong, die Schwester von Kim Jong-un, hatte in einer am Montag veröffentlichten Stellungnahme gesagt, dass Kishida Nordkorea seine Bereitschaft mitgeteilt habe, zum frühestmöglichen Zeitpunkt Kim Jong-un persönlich treffen zu wollen.
Kishida sagte daraufhin, ein Spitzentreffen sei wichtig, um alle anstehenden Angelegenheiten mit Nordkorea zu klären. Im Moment sei noch nichts entschieden, hieß es zugleich.