Die Regierung hat Ärzte aufgerufen, sich ohne Vorbedingungen auf einen Dialog einzulassen.
Den Appell machte Vizegesundheitsminister Park Min-soo am Dienstag vor der Presse.
Die Regierung habe mit der Arbeit begonnen, um reibungslos einen Dialog mit den medizinischen Kreisen zustande zu bringen. Die Regierung werde bald Gespräche ermöglichen, sagte Park.
Er bat die medizinischen Kreise, an die Patienten zu denken und ohne Vorbedingungen in einen Dialog zu treten.
Die Regierung schenkt unterdessen den Stimmen in medizinischen Kreisen Gehör, die gegenüber kollektiven Aktionen kritisch eingestellt sind.
Sie leitete eine rechtliche Prüfung ein, um festzustellen, ob die Erzwingung der Einreichung von Kündigungen unter Kollegen und die Verhinderung der Rückkehr zur Arbeit Fälle des Mobbings am Arbeitsplatz darstellen.
Angesichts des Festhaltens der Regierung an der angekündigten Erhöhung der Zahl der Medizinstudienplätze um 2.000 reichen immer mehr Medizinprofessoren ihre Kündigungen ein und wollen weniger Zeit für ihre Patienten aufwenden.
Der Verband der Medizinprofessoren Koreas bekräftigte die Position, dass ein Dialog abgelehnt wird, solange der Plan für zusätzliche Medizinstudienplätze nicht zurückgezogen wird.
Die gestern begonnene Kündigungswelle von Medizinprofessoren setzte sich heute fort.