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Wissenschaft

Südkoreas Seuchenamt bestätigt Vernichtung hochgefährlicher Grippeviren

Write: 2005-04-20 18:31:25Update: 0000-00-00 00:00:00

Das südkoreanische Seuchenamt hat offiziell bestätigt, dass alle H2N2-Virusproben, die aus den USA irrtümlich an südkoreanische Labore verschickt worden waren, vollständig vernichtet wurden.

Somit bestritt die Behörde Angaben des Leiters des Influenza-Programms der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Klaus Stöhr, vom Dienstag. Dieser hatte gesagt, dass die Proben in Südkorea verschwunden seien, und daher der Verbleib der hochgefährlichen Grippeviren nicht geklärt sei. Nach Angaben eines Sprechers der südkoreanischen Behörde wurden alle Virenproben in sechs südkoreanischen Laboren auf entsprechenden Hinweis der WHO am 12. April schon am darauf folgenden Tag vernichtet. Die UN-Organisation habe dann am 19. April zusätzlich vor einer möglichen Gefahr einer H2N2-Verseuchung in den Proben gewarnt, die drei Labore im vergangenen Jahr erhielten. Daraufhin seien auch diese Proben vollständig vernichtet worden.

Die WHO hatte vergangene Woche mitgeteilt, dass im Auftrag eines US-amerikanischen Forschungslabors versehentlich Proben des Grippevirus H2N2 an mehrere Tausend Labors weltweit zu Testzwecken verschickt wurden. Die Virenproben seien mittlerweile fast komplett zerstört.

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