Die US-Regierung hat ein Kopfgeld von bis zu fünf Millionen Dollar ausgesetzt, um nordkoreanische IT-Arbeiter zu finden.
Ihnen wird vorgeworfen, mit falschen Identitäten für US-Unternehmen gearbeitet und Devisen beschafft zu haben.
Den Angaben des US-Außenministeriums zufolge waren die nordkoreanischen IT-Mitarbeiter mit den Pseudonymen Jiho Han, Chunji Jin und Haoran Xu daran beteiligt, unter falschen Identitäten illegal Telearbeit für US-Unternehmen zu verrichten. Sie legten sich falsche Identitäten von mehr als 60 US-Amerikanern zu. Mit ihrer Arbeit verdienten die Nordkoreaner mindestens 6,8 Millionen Dollar.
Die US-Staatsangehörige Christina Chapman verhalf von Oktober 2020 bis Oktober 2023 den drei Nordkoreanern dazu, eine Anstellung für Telearbeit bei US-Unternehmen zu erhalten. Die nordkoreanischen IT-Experten versuchten zudem vergeblich, eine ähnliche Anstellung bei zwei US-Regierungsbehörden zu bekommen.
Die IT-Mitarbeiter hätten Verbindungen zur Abteilung für Rüstungsindustrie Nordkoreas, die für die Entwicklung ballistischer Raketen zuständig ist, so das Außenministerium weiter.