Der russische Präsident Wladimir Putin schätzt nach eigenen Angaben sehr, dass Südkorea keine Waffen direkt an die Ukraine geliefert hat.
Er hoffe, dass sich die Beziehungen zwischen Russland und Südkorea nicht verschlechterten, sagte Putin bei einem Treffen mit Vertretern führender internationaler Nachrichtenagenturen am Mittwoch (Ortszeit) in St. Petersburg. In Bezug auf die gesamte koreanische Halbinsel sei er an der Entwicklung der bilateralen Beziehungen interessiert.
Putin drohte zugleich damit, eine asymmetrische Antwort auf Länder zu erwägen, die die Ukraine mit Waffen beliefern. So wie westliche Länder könne Russland Langstreckenwaffen in anderen Ländern stationieren, mit denen westliche Länder angegriffen würden.
Inmitten der wachsenden nordkoreanisch-russischen Zusammenarbeit im Militärbereich sagte Putin außerdem, dass Nordkorea seine Bereitschaft zu Verhandlungen mit den USA gezeigt habe. Er behauptete, dass die nordkoreanische Nuklearfrage gelöst werde, sollte Nordkorea nicht mehr bedroht werden.