Ein russischer Diplomat hat ein Nachdenken über Änderungen an den internationalen Sanktionen gegen Nordkorea gefordert.
Die Forderung unterbreitete der Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, am Montag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz am UN-Hauptsitz in New York, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtete.
Man denke, dass es unfair und entmutigend sei, endlos Sanktionen gegen das Land zu verhängen, sagte Nebensja in Bezug auf die Nordkorea-Sanktionen. Es müsse daher über Änderungen des Sanktionsregimes gegen Nordkorea nachgedacht werden, da es nicht ewig so weitergehen könne.
Der Diplomat rechtfertigte zudem, dass Präsident Wladimir Putin anlässlich seines Besuchs in Nordkorea im Juni Machthaber Kim Jong-un eine russische Aurus-Luxus-Limousine geschenkt hatte. Der nordkoreanische Staatsführer brauche einen besonderen Schutz, argumentierte er laut der Nachrichtenagentur Kyodo.
Das Fahrzeug fällt unter die Luxusgüter, deren Transfer nach Nordkorea verboten ist. Laut Resolutionen des UN-Sicherheitsrats sind die direkte und indirekte Lieferung, der Verkauf und die Weitergabe von Transportmitteln an Nordkorea untersagt.