Das US-Außenministerium hat auf eine stetig steigende Zahl öffentlicher Hinrichtungen in Nordkorea hingewiesen.
Das Amt informierte darüber in einer Presseerklärung am Montag (Ortszeit) anlässlich der Freiheitswoche für Nordkorea, die vom 7. bis 13. Juli stattfindet.
Gnadenlose Repressionen gegen ausländische Medien und ein fortlaufender Anstieg der Zahl öffentlicher Hinrichtungen, darunter von Jugendlichen, hätten ein Klima der Angst und Unterdrückung geschaffen, hieß es.
Die Vereinigten Staaten wollten weiterhin auf ungeheuerliche Menschenrechtsverletzungen und Missbräuche in Nordkorea aufmerksam machen. Weiterhin würden sie mit Verbündeten und Partnern zusammenarbeiten, um Menschenrechte, die Verantwortlichkeit für Verbrechen und den Zugang zu Informationen zu fördern, hieß es.
Das Ministerium teilte unterdessen außerdem mit, dass die Sonderbeauftragte für nordkoreanische Menschenrechtsfragen, Julie Turner, von Mittwoch bis Samstag nach Südkorea reise.
Vor dem Tag der nordkoreanischen Flüchtlinge (14. Juli) wird Turner demnach am Donnerstag am Seouler Forum über die Menschenrechte in Nordkorea teilnehmen. Mit Regierungsvertretern und Vertretern zivilgesellschaftlicher Organisationen wolle sie das Thema der Zwangsarbeit in Nordkorea erörtern.