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Internationales

Früherer CIA-Agentin wird Tätigkeit für südkoreanischen Geheimdienst vorgeworfen

Write: 2024-07-17 09:11:22Update: 2024-07-17 10:55:37

Früherer CIA-Agentin wird Tätigkeit für südkoreanischen Geheimdienst vorgeworfen

Photo : YONHAP News

Einer früheren CIA-Agentin wird vorgeworfen, für den südkoreanischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein.

Das berichtete die US-Zeitung "Washington Times" am Dienstag und berief sich dabei auf Angaben aus dem amerikanischen Justizministerium.

Sue Mi Terry soll demnach Luxusgüter, darunter Handtaschen, und Einladungen zu teuren Abendessen in Sushi-Restaurants angenommen haben. Im Gegenzug soll sie bei Presseterminen Werbung für südkoreanische Positionen gemacht und bei Treffen mit Geheimdienstmitarbeitern nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Informationen weitergegeben haben. Darüber hinaus soll sie Treffen zwischen hohen Regierungsbeamten beider Länder arrangiert haben.

Das geht den Angaben zufolge aus einer Anzeige hervor, die dem Bundesgericht in Manhattan vorliegt. Staatsanwälte teilten mit, dass Südkoreas Geheimdienst im Verborgenen 37.000 Dollar für ein politisches Programm mit Schwerpunkt auf Angelegenheiten der koreanischen Halbinsel gezahlt habe.

Terrys Anwalt Lee Wolosky teilte in einer Erklärung mit, dass die Vorwürfe unbegründet seien und die Arbeit einer Gelehrten und Nachrichtenanalystin in ein falsches Licht gerückt werde, die für ihre Unabhängigkeit und jahrelangen Dienste für die USA bekannt sei.

Terry war von 2001 bis 2011 beim Auslandsgeheimdienst CIA und stieg dort bis zur stellvertretenden Leiterin für Ostasien des Beratungsgremiums National Intelligence Council auf. Anschließend arbeitete sie für Denkfabriken, darunter der auf außenpolitische Themen spezialisierte Council on Foreign Relations.

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