Der südkoreanische Vereinigungsminister Kim Yung-ho hat mit einem leitenden US-Beamten über Kooperationsmöglichkeiten zur Förderung der Menschenrechte in Nordkorea gesprochen.
Dem Vereinigungsministerium zufolge kam Kim am Montag (Ortszeit) in Washington mit US-Vizeaußenminister Kurt Campbell zusammen. Sie hätten Meinungen über die aktuelle Lage auf der koreanischen Halbinsel und Angelegenheiten der Nordkorea- und der Vereinigungspolitik ausgetauscht.
Kim habe die US-Regierung um Unterstützung gebeten, damit sechs in Nordkorea festgehaltene Südkoreaner zurückgeführt werden könnten, hieß es.
Kim erläuterte auch Seouls Bemühungen um die Schaffung eines neuen Diskurses für die nationale Wiedervereinigung, in dessen Mittelpunkt Freiheit und Wohlstand für alle Menschen in beiden Koreas steht. Er rief die US-Seite zu ständiger Aufmerksamkeit und Unterstützung hierfür auf.
Campbell sagte, dass Südkorea und die USA über verschiedene Kanäle kommunizieren und weiter zusammenarbeiten müssten, um die Krisensituation auf der koreanischen Halbinsel zu bewältigen. Dabei sollte eine starke Abschreckung gegen Nordkorea auf der Grundlage des Bündnisses zwischen Südkorea und den USA aufrechterhalten werden, hieß es.