Das US-Finanzministerium hat wegen der Hilfe für Nordkoreas Raketenprogramm Sanktionen gegen fünf chinesische Unternehmen und sechs Chinesen verhängt.
Sie seien an der Beschaffung von Gütern zur Unterstützung von Nordkoreas ballistischen Raketen- und Raumfahrtprogrammen beteiligt gewesen, gab das Ministerium am Mittwoch (Ortszeit) bekannt.
Demnach habe das Amt zur Kontrolle von Auslandsvermögen (OFAC) Beijing Jinghua Qidi Electronic Technology Co., Ltd., Beijing Sanshunda Electronics Science and Technology Co., Ltd., Qidong Hengcheng Electronics Factory, Shenzhen City Mean Well Electronics Co., Ltd. und Yidatong Tianjin Metal Materials Co., Ltd. auf die Sanktionsliste gesetzt, hieß es.
Zugleich wurden sechs chinesische Staatsbürger, darunter eine Person namens Chen Tianxin, sanktioniert.
Mit der Maßnahme werde erneut bestätigt, dass die einschlägigen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats weiterhin vollumfänglich in Kraft blieben. Auch werde das Engagement der USA gegen die Umgehung von Sanktionen und für stärkere Bemühungen zu deren Umsetzung bekräftigt, erklärte das Finanzministerium.
Den US-Staatsbürgern sind Transaktionen mit den sanktionierten Einzelpersonen und Unternehmen verboten. Deren Vermögenswerte in den USA werden eingefroren.