Die vier indopazifischen Länder Südkorea, Japan, Australien und Neuseeland haben ein Vizeaußenministertreffen mit der Europäischen Union abgehalten.
Laut dem Außenministerium in Seoul tauschten die Vizeaußenminister der vier Staaten per Videokonferenz am Mittwoch mit Stefano Sannino, Generalsekretär des Europäischen Auswärtigen Diensts, ihre Einschätzungen zur Lage in der indopazifischen Region aus. Südkorea sei vom Ersten Vizeaußenminister Kim Hong-kyun vertreten worden.
Die Beamten diskutierten auch über Kooperationsmöglichkeiten in den Bereichen Wirtschaft, Cybersicherheit und Umgang mit Desinformation im Ausland.
Die vier Länder sind die indopazifischen Partner der NATO, die sogenannte IP4. Sie hatten seit 2022, dem Jahr des Beginns des russischen Kriegs gegen die Ukraine, das dritte Jahr in Folge am NATO-Gipfel teilgenommen.
Die EU hat ihre Zusammenarbeit mit Ländern im indopazifischen Raum verstärkt, um gegen die von Russland und China ausgehenden Bedrohungen vorzugehen. Hierzu zählen insbesondere der Krieg in der Ukraine und die Lieferkettenkrise als dessen Folge.
Wie verlautete, seien alle drei bisherigen Vizeministertreffen mit der IP4 von der EU vorgeschlagen worden.