Wegen der Sorge vor einer Rezession in den USA sind die südkoreanischen Aktien-Indizes Kospi und Kosdaq am Montag um mehr als acht Prozent in die Tiefe gerauscht.
Der Börsenbetreiber Korea Exchange gab bekannt, dass um 14.14 Uhr die Circuit Breaker-Regelung greifen musste. Der Börsenhandel wurde somit für 20 Minuten unterbrochen.
Zu diesem Zeitpunkt notierte der Leitindex Kospi bei 2.459,22 Zählern, 216,97 Punkte oder 8,10 Prozent schwächer als am vorherigen Handelstag.
Zuvor war für den Technologieindex Kosdaq wegen eines Kurseinbruchs von mehr als acht Prozent eine Volatilitätsunterbrechung beschlossen worden. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Index 62,8 Punkte oder 8,05 Prozent gegenüber dem Schlussstand am vorherigen Handelstag auf 716,53 Zähler verloren.
Der Circuit Breaker erster Stufe kommt zur Anwendung, wenn der Index mindestens acht Prozent verglichen mit dem Schlussstand am vorherigen Handelstag verliert und die Talfahrt eine Minute lang anhält.