In Berlin hat am Mittwoch (Ortszeit) eine Veranstaltung zum Gedenktag für die Opfer der sexuellen Versklavung durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg stattgefunden.
Um der Opfer zu gedenken, versammelten sich etwa 200 Menschen, darunter Mitglieder deutscher und japanischer zivilgesellschaftlicher Organisationen sowie des Korea Verbandes und Einwohner, vor der Friedensstatue in Berlin-Mitte.
Aktivisten lasen die Aussagen von neun ehemaligen sogenannten Trostfrauen aus Korea, China, den Philippinen und weiteren Ländern vor.
Teilnehmer sprachen sich in Reden gegen sexuelle Gewalt in Kriegszeiten aus und würdigten den Mut der Überlebenden.
Sie verpflichteten sich, für den dauerhaften Erhalt der von der Entfernung bedrohten Friedensstatue in Berlin Kräfte zu bündeln.
Die Statue wurde im September 2020 als erste Friedensstatue zum Gedenken an die Opfer der sexuellen Versklavung durch das japanische Militär in Europa aufgestellt. Dem Denkmal droht aufgrund von Einwänden der japanischen Regierung die Entfernung.