Südkorea will laut Präsident Yoon Suk Yeol ein repräsentatives Zentrum für Cyberübungen in der indopazifischen Region werden.
Das Land werde seinen internationalen Status als ein solches Zentrum festigen, sagte Yoon am Mittwoch beim „Cyber Summit Korea (CSK) 2024“ in Seoul.
Die Republik Korea sei eine starke Cybernation, die seit langem auf Cyberangriffe von feindlichen Kräften, einschließlich Nordkoreas, reagiert und dabei ihre Verteidigungsfähigkeiten und das Sicherheitssystem weiter entwickelt habe, hieß es.
Die Konferenz wurde dieses Jahr ins Leben gerufen und wird gemeinsam vom Geheimdienst NIS und dem Nationalen Institut für Sicherheitsforschung veranstaltet. Dabei werden Maßnahmen zur Kooperation der internationalen Gemeinschaft gegen Cyberbedrohungen erörtert.
Am Rande der Veranstaltung wird die APEX 2024 (Allied Power Exercise), die erste von Südkorea geleitete internationale Cyberübung, abgehalten.
Yoon sagte, Länder weltweit gingen von einem nationalstaatlich zentrierten Sicherheitsbegriff zu einer aktiven Cybersicherheit über, bei der auf der Grundlage der internationalen Solidarität gegen Cyberbedrohungen vorgegangen werde. Südkorea werde anlässlich dieser Veranstaltung seine Fähigkeiten und Erfahrungen mit der Welt teilen, um zum Schutz der Sicherheit und des Wohlstandes der Menschheit beizutragen.