Die Regierung hat medizinische Kreise erneut dazu aufgerufen, sich ohne Vorbedingung auf einen Dialog einzulassen.
Der Zweite Vizegesundheitsminister Park Min-soo betonte am Freitag, dass der seit sieben Monaten andauernde Konflikt beendet werden müsse.
Die Regierung sei davon überzeugt, dass die im Zuge der Maßnahmenumsetzung angehäuften Missverständnisse durch Dialog und Konsultationen behoben werden könnten. Die Regierung werde aufrichtig und mit noch offenerer Haltung daran teilnehmen, fuhr Park fort.
Der präsidiale Chefsekretär für soziale Angelegenheiten, Jang Sang-yoon, forderte am Freitag die Ärzteschaft auf, eine neue Lösung zu präsentieren, sollte der Regierungsplan zur Erhöhung der Zahl der Medizinstudienplätze um 2.000 der falsche Weg sein. Dabei betonte er, dass die Regierung diese Zahl auf wissenschaftlichen Grundlagen basierend festgelegt hätte.
Die Äußerung machte Jang in einer Radiosendung angesichts der Forderung der Ärzteschaft, eine Kürzung für das Studienjahr 2026 zu gewährleisten, sollte die Regierung ihren Plan für mehr Medizinstudienplätze im Jahr 2025 nicht zurücknehmen wollen.
Sollte ein neuer Lösungsvorschlag vorgelegt werden, könnte man sich gemeinsam an einen Tisch setzen und alles noch einmal durchrechnen, schlug er vor.