Südkorea und die Europäische Union wollen durch eine enge Zusammenarbeit dafür sorgen, dass die internationale Gemeinschaft mit einer Stimme spricht, wenn es um die Verbesserung der Menschenrechte in Nordkorea geht.
Dies wurde nach einem Treffen zwischen Außenminister Cho Tae-yul und dem EU-Sonderbeauftragten für Menschenrechte, Olof Skoog, am Montag in Seoul bekanntgegeben.
Skoog betonte, dass die Menschenrechtslage in Nordkorea trotz zahlreicher globaler Konflikte nicht in den Hintergrund geraten dürfe. Er drückte seine Hoffnung auf eine weitere enge Zusammenarbeit mit Südkorea in dieser Angelegenheit aus, so das Ministerium.
Minister Cho hob hervor, dass Südkorea im kommenden Jahr gleichzeitig Mitglied des UN-Sicherheitsrats, des Wirtschafts- und Sozialrats sowie des Menschenrechtsrats sein wird. Er bekräftigte das Engagement Südkoreas für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte sowie für Frieden und Wohlstand.
Die EU hat bisher maßgeblich zur Annahme von Resolutionen über die Menschenrechte in Nordkorea beigetragen. Dazu gehören die Ausarbeitung von Resolutionsentwürfen bei der UN-Generalversammlung und im UN-Menschenrechtsrat.