Präsident Yoon Suk Yeol hat den Ausnahmezustand erklärt.
In einer dringenden Ansprache aus dem Präsidentenbüro in Yongsan betonte er am Dienstag, dass diese Maßnahme notwendig sei, um pro-nordkoreanische Kräfte zu beseitigen und die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu schützen.
Yoon betonte, dass die Republik, die sich aktuell in einer schweren Krise befinde, durch den Ausnahmezustand wiederhergestellt und verteidigt werden solle. Er kündigte an, mit Entschlossenheit gegen antistaatliche Kräfte vorzugehen, die die Ursache für die derzeitige Lage seien.
Der Präsident versprach zudem, die Normalisierung des Landes so schnell wie möglich voranzutreiben. Gleichzeitig werde er sich darum bemühen, Unannehmlichkeiten für gesetzestreue Bürger während des Ausnahmezustands auf ein Minimum zu begrenzen.
Abschließend unterstrich Yoon, dass diese Maßnahme für die Sicherung der Zukunft des Landes unvermeidlich sei. Er versicherte außerdem, dass die außenpolitische Linie Südkoreas, Verantwortung in der internationalen Gemeinschaft zu übernehmen, unverändert bleibe.