Die UN-Generalversammlung hat am Dienstag eine Resolution zur Menschenrechtslage in Nordkorea verabschiedet.

Die Resolution, mit der Verbesserungen der Menschenrechtssituation in dem verschlossenen Land gefordert werden, wurde bereits das 20. Jahr in Folge angenommen.

In der diesjährigen Resolution heißt es, dass die internationale Gemeinschaft Nordkoreas Menschenrechtssituation geschlossen ansprechen müsse. Auch wurde Besorgnis über eine nordkoreanische Erklärung geäußert, nach der keine Wiedervereinigung mit Südkorea mehr angestrebt werde.

Außerdem wird Pjöngjang dazu aufgerufen, Praktiken und Gesetze aufzugeben, mit denen Gedankenfreiheit, Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit unterdrückt werden.

Nordkorea reagierte wie erwartet mit Empörung auf den Beschluss.

Sein Botschafter bei den Vereinten Nationen Kim Song wies vor der Abstimmung den Resolutionsentwurf zur Menschenrechtssituation in Nordkorea entschieden und in schärfster Form zurück. Es handele sich um eine schwere politisch motivierte Provokation, mit der die Würde und Souveränität Nordkoreas verletzt werde, sagte Kim.