Die südkoreanische Regierung hat die Maßnahmen der einheimischen Fluggesellschaften zur Verbesserung der Sicherheit überprüft.
Damit soll die Wiederholung ähnlicher Unfälle wie das tödliche Unglück der Maschine von Jeju Air am Sonntag vermieden werden.
Laut der Regierung und der Luftfahrtbranche hielt das zuständige Hauptquartier für Katastrophenmanagement des Verkehrsministeriums am Freitag ein Dringlichkeitstreffen mit elf einheimischen Fluggesellschaften ab.
Dabei wurden die von den Airlines ausgearbeiteten Maßnahmen für eine bessere Sicherheit unter die Lupe genommen.
Das Hauptquartier verlängerte unterdessen die Frist der Inspektion bei sechs Airlines, die über Flugzeuge desselben Typs wie die Unglücksmaschine verfügen, um eine Woche auf den 10. Januar. Insgesamt 101 Maschinen dieses Typs, B737-800, sind bei ihnen im Einsatz.
Wegen der Schwierigkeiten mit der Datenextraktion in Südkorea wird der Flugdatenschreiber der Unglücksmaschine in der kommenden Woche in die USA geschickt.
Auch zwei Prüfer werden dorthin reisen, um gemeinsam mit der US-Verkehrsbehörde National Transportation Safety Board (NTSB) die Daten vom Flugdatenschreiber wiederherzustellen.