Südkorea wird Verhandlungen über ein Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit Pakistan aufnehmen.
Nach Angaben des südkoreanischen Ministeriums für Handel, Industrie und Energie kündigten Handelsminister Cheong In-kyo und sein pakistanischer Amtskollege Jam Kamal Kan am Donnerstagvormittag in Seoul den Beginn der Verhandlungen an.
Ein Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (WPA) ist ein Handelsabkommen, das wie ein Freihandelspakt Elemente der Marktöffnung enthält. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Zusammenarbeit für einen gemeinsamen Wohlstand.
Pakistan, das fünftbevölkerungsreichste Land der Welt, ist ein führender Staat in Südostasien reich an Arbeitskräften und natürlichen Ressourcen. Das Land grenzt an wichtige Wirtschaftsräume in Asien und ist daher geopolitisch von Bedeutung.
Das Industrieministerium teilte die Erwartung mit, dass ein WPA zwischen Südkorea und Pakistan zur Ausweitung des bilateralen Handels und von Investitionen führen werde. Dadurch werde sich Südkorea einen potenziellen Exportmarkt sichern, während das Abkommen zu einem stabilen Wirtschaftswachstum Pakistans beitragen werde.