Südkoreas Finanz- und Devisenmärkte erholen sich nach Einschätzung von Finanzminister Choi Sang-mok einigermaßen auf den Stand vor Ausrufung des Kriegsrechts am 3. Dezember.
Diese Einschätzung teilte Choi, aktuell der kommissarische Präsident des Landes, bei virtuellen Gesprächen mit ranghohen Vertretern der drei größten globalen Ratingagenturen am Donnerstag mit.
Er sicherte zu, dass Südkoreas Fiskal- und Finanzbehörden weiterhin in enger Kooperation bestmögliche Bemühungen um die Marktstabilisierung unternehmen würden.
Choi hatte bereits am 12. Dezember, kurz nach der kurzzeitigen Verhängung des Kriegsrechts, virtuelle Gespräche mit Vertretern dieser Ratingagenturen geführt.
Er stellte auch ein am Donnerstag gegründetes Gremium von Regierung, Regierungspartei und Opposition zur Beratung über die Staatsgeschäfte vor. Über das Gremium könnten künftig wichtige Gesetzentwürfe im Zusammenhang mit dem Lebensunterhalt der Bevölkerung zügig behandelt werden. Auch politische Maßnahmen zur Stabilisierung des Lebensunterhalts der Bürger und zur Belebung der Wirtschaft könnten reibungslos umgesetzt werden, betonte er.
Die Vertreter der drei Ratingagenturen schätzten die zügige und transparente Kommunikation der südkoreanischen Regierung über die aktuelle Situation hoch.