Südkorea, die USA und Japan haben ihre Entschlossenheit bekräftigt, für die Bekämpfung der von Nordkorea ausgehenden Cyberbedrohungen stärker zusammenzuarbeiten.
Entsprechend äußerten sich die drei Länder in einer gemeinsamen Erklärung am Dienstag.
Mit Nordkorea verbundene Organisationen hätten zahlreiche Cyberstraftaten begangen. Sie stellten somit eine schwerwiegende Bedrohung für die Integrität und Sicherheit der internationalen Finanzsysteme dar, erklärten die drei Staaten.
Sie wiesen darauf hin, dass Nordkorea für mehrere Krypto-Diebstähle im vergangenen Jahr verantwortlich gemacht worden war. Nordkorea habe Kryptowährungen im Wert von 308 Millionen Dollar von der Kryptobörse DMM Bitcoin gestohlen, 50 Millionen Dollar von Upbit und 16,13 Millionen Dollar von Rainmanagement.
Südkorea, die USA und Japan nannten es als ihr endgültiges Ziel, Nordkorea von illegalen Einkünften für seine unrechtmäßigen Programme für Massenvernichtungswaffen und ballistische Raketen abzuschneiden.
Hierfür würden sie weiterhin kooperieren, um vor allem Sanktionen gegen nordkoreanische Cyberakteure zu verhängen und die Cybersicherheitsfähigkeiten in der indopazifischen Region zu verbessern, betonten sie.