Nach der Randale am Bezirksgericht Seoul West am Wochenende sind 56 Tatverdächtige in Haft genommen worden.
Sie hatten aus Protest gegen den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls gegen den suspendierten Präsidenten Yoon Suk Yeol das Gericht gestürmt und dort randaliert.
Das Gericht Seoul West erließ am Mittwoch Untersuchungshaftbefehle gegen 56 der 58 Verdächtigen. Dies wurde mit Fluchtgefahr begründet.
39 Personen werden Verstöße gegen das Gesetz zur Bestrafung von Gewalttaten und sonstigem vorgeworfen, weiteren zwölf die Behinderung der Wahrnehmung von Dienstpflichten.
Die Polizei hatte im Zusammenhang mit der Randale an dem Bezirksgericht sowie am Verfassungsgericht am Samstag und Sonntag 90 Personen festgenommen. Gegen 66 der Festgenommen waren Untersuchungshaftbefehle beantragt worden.
Randalierer hatten auch Fahrzeuge des Büros für Korruptionsermittlungen gegen hochrangige Beamte angegriffen und Polizisten tätlich angegriffen.