Wissenschaft
US-Präsident Bush über Forschungen von Südkoreaner Hwang besorgt
Write: 2005-05-21 17:36:42 / Update: 0000-00-00 00:00:00
US-Präsident Bush hat Besorgnis über die neuen Forschungsergebnisse des südkoreanischen Stammzellenforschers Hwang Woo-suk geäußert.
Er sei über eine Welt, die das Klonen akzeptiert, besorgt, sagte er am Freitag. Er sei fest davon überzeugt, dass Gelder der Steuerzahler und der Regierung nicht für Forschungsaktivitäten verwendet werden dürften, die Leben zerstören, um Leben zu retten. Er werde gegen jegliche Gesetzesvorlage, mit der versucht wird, Grenzen für solche Forschungen zu lockern, sein Veto einlegen, sagte er.
Mehr als 200 Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses hatten zuvor einen Gesetzentwurf initiiert, der das strikte Verbot der Stammzellenforschung in den USA lockern soll. Das Repräsentantenhaus wird sich ab nächster Woche mit dem Entwurf auseinander setzen. US-Medien berichteten, dass nach dem Erfolg von Professor Hwang Woo-suk die Forderung der US-Wissenschaftler nach einer Gesetzeslockerung immer lauter werde.
Hwang, Professor für Tiermedizin an der Seouler Nationaluniversität hatte am Freitag mitgeteilt, dass er erstmals Stammzellen unheilbar kranker Menschen geklont hat. Dies gilt als Druchbruch in der Therapie unheilbarer Krankheiten.
Beamter: Positive Wechselwirkung zwischen Korea-Dialog und Sechser-Gesprächen (ink)
Nach Einschätzung des stellvertretenden Vizevereinigungsministers Lee Bong-jo können sich der innerkoreanische Dialog und die Sechser-Atomgespräche positiv beeinflussen.
Die Wiederaufnahme der Sechser-Gespräche würde den innerkoreanischen Dialog beflügeln. Denn der Atomstreit mit Nordkorea sei auch für Fortschritte in den innerkoreanischen Beziehungen ein großes Hindernis. Andererseits könnten positive Ergebnisse im innerkoreanischen Dialog für Entspannung im Atomstreit sorgen, sagte er weiter.
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