Südkorea will dieses Jahr mehr Geld für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA) ausgeben.
Das Volumen soll 6,5 Billionen Won (4,5 Milliarden Dollar) betragen. Dies sind 3,8 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Die Summe wurde im umfassenden Aktionsplan für die internationale Entwicklungszusammenarbeit festgelegt, den das Büro für die Koordinierung der Regierungspolitik am Donnerstag verabschiedete.
Dieses Jahr sind 1.928 ODA-Projekte geplant. Zwar seien es weniger als im letzten Jahr, jedoch seien die durchschnittlichen Kosten pro Projekt gestiegen, erklärte die Regierung.
Der kommissarische Präsident Choi Sang-mok kündigte insbesondere eine Förderung repräsentativer Vorhaben an, mit denen die Wirksamkeit und Sichtbarkeit von ODA-Projekten erhöht werden könnte.
Er wies darauf hin, dass die Regierung das Budget für humanitäre Zwecke, darunter Soforthilfe im Ausland und Nahrungshilfe, deutlich aufgestockt habe. Mit seiner multilateralen öffentlichen Entwicklungshilfe in Höhe von etwa einer Billion Won (700 Millionen Dollar) leiste Südkorea einen Beitrag, der seinem wirtschaftlichen und politischen Status entspreche.