Pjöngjang will gegen eine neu gegründete multilaterale Gruppe zur Überwachung der Nordkorea-Sanktionen resolut vorgehen.
Die Äußerung machte der Leiter des Büros für Außenpolitik des nordkoreanischen Außenministeriums in einer am Montag veröffentlichten Stellungnahme. Am Mittwoch hatte das Multilateral Sanctions Monitoring Team (MSMT) in Washington sein erstes Treffen abgehalten.
Das anachronistische, rücksichtslose Verhalten der feindseligen Kräfte, die eine legitime Ausübung von Rechten ungerechtfertigt kritisieren und törichterweise versuchen, dies zu verhindern, könne schwerwiegende und kaum verkraftbare Folgen haben, warnte der Beamte.
Für Nordkorea gebe es keine Sanktionen mehr, die gelockert werden sollten oder zu befürchten seien. Die Aufhebung von Sanktionen durch Verhandlungen sei für Nordkorea daher seit langem kein Thema mehr. Dies stehe nicht auf Nordkoreas Agenda, betonte er weiter.
MSMT wurde im vergangenen Oktober als neuer Mechanismus zur Überwachung der Nordkorea-Sanktionen von Südkorea, den USA, Japan und acht weiteren Ländern gegründet. Anlass war der Ablauf des Mandats einer Expertengruppe des Nordkorea-Sanktionsausschusses des UN-Sicherheitsrats, nachdem dessen Verlängerung am russischen Veto gescheitert war.