Die USA werden am 2. April die Sätze der angedrohten gegenseitigen Zölle für die einzelnen Länder bekannt geben.
Dies kündigte Finanzminister Scott Bessent in einem Interview mit Fox News am Dienstag (Ortszeit) an. Die Zollsätze würden je nach Ländern unterschiedlich ausfallen.
Bessent sagte, es gebe Länder, die man als „Dirty 15“ bezeichnen würde. Diese Länder erhöben beträchtliche Zölle. Sie hätten auch nichttarifäre Hemmnisse, die so wichtig wie Zölle seien.
Er offenbarte nicht, welche Länder zu diesen „Dirty 15“ zählen.
In Südkorea wird mit einer irgendwie gearteten Druckausübung durch Washington gerechnet. Die USA hatten zuletzt Südkorea als eines der Länder erwähnt, gegenüber denen die USA große Handelsdefizite verbuchen.
US-Präsident Donald Trump hatte in seiner Rede vor dem Kongress am 4. März behauptet, dass der Durchschnittszoll Südkoreas viermal so hoch (wie der US-amerikanische) sei.
Daraufhin hatte Südkorea US-Regierungsbeamten erklärt, dass beide Länder gemäß ihrem Freihandelsabkommen die meisten Waren zollfrei handeln.