Der nordkoreanische Minister für Staatssicherheit, Ri Chang-dae, ist nach Russland gereist.
Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete am Dienstag, dass Ri am Montag in Pjöngjang abgereist sei, um am 13. Internationalen Treffen hochrangiger Vertreter für Sicherheitsfragen in Russland teilzunehmen.
Hinter der ungewöhnlichen Bekanntmachung von Terminen des Leiters des Nachrichtendienstes durch Nordkorea steckt offenbar die Absicht, die engen Beziehungen mit Russland zu demonstrieren.
Ri wird offenbar auch mit dem Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Sergei Schoigu, zu einem Gespräch zusammenkommen.
Der russische Sicherheitsrat hatte am vergangenen Freitag bekannt gegeben, dass Schoigu am 28. und 29. Mai in Moskau mit hochrangigen Vertretern aus Nordkorea, Nicaragua und Vietnam zusammentreffen werde.
Als mögliche Themen beim nordkoreanisch-russischen Treffen werden künftige Aktivitäten der nach Russland entsandten nordkoreanischen Soldaten, die Rückführung von Überresten der Gefallenen und die Frage der Kriegsgefangenen vermutet.