Der Erste Vizeaußenminister Kim Hong-kyun hat sich mit einer indischen Parlamentsdelegation über den jüngsten Terroranschlag in Kaschmir und die Lage in der Region seitdem ausgetauscht.
Laut dem südkoreanischen Außenministerium kam Kim am Montag mit einer parteiübergreifenden Delegation des indischen Parlaments zusammen, die zu einem Besuch nach Südkorea gekommen war. Die Abordnung informierte ihn über den Terroranschlag und die Position der indischen Regierung dazu.
Kim äußerte sein Bedauern darüber, dass es bei dem Terrorangriff viele Tote und Verletzte gab. Er drückte den Opfern und den Menschen in Indien sein Mitgefühl aus.
Der Beamte unterstrich die unbeirrte Position der südkoreanischen Regierung, dass Terrorismus unter keinen Umständen gerechtfertigt werden könne. Sie werde weiterhin an den Bemühungen der internationalen Gemeinschaft um die Terrorismusbekämpfung mitwirken, sagte er.
Am 22. April wurden im indisch kontrollierten Teil der Region Kaschmir 26 Menschen bei einem Terroranschlag getötet. Indien machte Pakistan dafür verantwortlich und verhängte Sanktionen.
Daraufhin standen beide Länder kurz vor einem Kriegsausbruch, konnten sich am 10. Mai aber auf eine Waffenruhe einigen. Die dortige Lage bleibt jedoch angespannt.