Die südkoreanische Zentralbank hat eine zügige Ausführung eines Nachtragshaushalts gefordert.
Eine höhere Ausführungsrate sei angesichts des Rückgangs der Binnennachfrage unerlässlich, teilte die Bank of Korea mit.
Nach Einschätzung der Notenbank haben der erste und zweite Nachtragshaushalt kaum Auswirkungen auf die Inflation. Das Wachstum habe sich in letzter Zeit deutlich abgeschwächt. Zudem müsse berücksichtigt werden, dass sich die Ausgaben der Regierung erst mit zeitlichem Verzug auf die Preislage auswirkten, hieß es.
Der bereits vom Parlament verabschiedete erste Nachtragshaushalt des Jahres in Höhe von 13,8 Billionen Won (zehn Milliarden Dollar) werde nur begrenzten Einfluss auf die Preislage haben, so die Notenbank.
In politischen Kreisen wird derzeit über einen zweiten Nachtragshaushalt diskutiert.