Die Zahl der Erwerbstätigen in Südkorea wird laut einer Prognose ab 2032 sinken, sollte der derzeitige Bevölkerungsrückgang anhalten.
Laut am Dienstag von der südkoreanischen Zentralbank veröffentlichten Daten soll bei der für die Aufrechterhaltung der natürlichen Arbeitslosenquote erforderlichen Erwerbstätigenzahl ab 2032 ein Minus verbucht werden.
Als Grund nannte die Bank of Korea, dass die Bevölkerung ab 15 Jahren voraussichtlich ab 2033 zurückgehen werde. Bei der Erwerbsbeteiligungsquote sei ab 2030 mit einem Rückgang zu rechnen.
Der Rückgang der entsprechenden Erwerbstätigenzahl werde unausweichlich zu zunehmendem Abwärtsdruck auf das Wirtschaftswachstum führen, so die Notenbank. Der schrumpfende Arbeitseinsatz als Folge der gesunkenen Erwerbstätigenzahl werde sich ab 2030 negativ auf das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts auswirken.
Die Notenbank forderte, nach Wegen zur Weiterbeschäftigung von Menschen im Rentenalter zu suchen und die Erwerbstätigkeit von Frauen zu fördern.