Die Stadt Paju will gegen anti-nordkoreanische Flugblattaktionen privater Organisationen hart durchgreifen.
Die Stadtverwaltung teilte am Donnerstag mit, sie habe mit der Polizei und weiteren zuständigen Stellen Maßnahmen besprochen, um auf den Versand von Flugblättern proaktiv zu reagieren und mit diesen Behörden intensiver zu kooperieren.
Die Teilnehmer stellten fest, dass der Versand von Flugblättern über die innerkoreanische Grenze einen Verstoß gegen verschiedene Gesetze, darunter das Luftfahrtsicherheitsgesetz und das Katastrophenschutzgesetz, darstelle. Sie kamen darin überein, solche gesetzwidrigen Handlungen stark zu kontrollieren und rechtliche Maßnahmen zu ergreifen.
Ein Verwaltungsbeamter der Grenzstadt sagte, dass der Versand anti-nordkoreanischer Flugblätter über eine reine Meinungsäußerung hinausgehe und den Frieden im Grenzgebiet und die Sicherheit dessen Einwohner ernsthaft bedrohe. Die Stadtverwaltung werde in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Institutionen und gründlich gegen illegale Handlungen vorgehen.
Die Vereinigung der Familien von nach Nordkorea Entführten hatte angekündigt, in Paju Flugblätter nach Nordkorea zu schicken. Hierfür hatte sie eine Versammlung im Zeitraum 14. Juni bis 10. Juli angemeldet.