Die neue Regierung in Südkorea erlaubt privaten Organisationen Kontakte mit Nordkoreanern. Zur Zeit der Vorgängerregierung war dies grundsätzlich verboten.
Über die Entscheidung informierte ein Beamter des Vereinigungsministeriums am Mittwoch. Meldungen von Kontakten mit nordkoreanischen Einwohnern würden demnach wieder wohlwollend überprüft.
Das Ministerium habe am 19. Juni bereits zwei Meldungen zu Kontaktaufnahmen mit Nordkoreanern zu humanitären Zwecken bearbeitet.
Zuletzt hatte im vergangenen August eine private Organisation einen Kontakt mit Nordkorea gemeldet, weil sie nach der dortigen Flutkatastrophe helfen wollte.
Die Vorgängerregierung von Yoon Suk Yeol hatte Kontakte mit Nordkoreanern seit der zweiten Jahreshälfte 2023 jedoch grundsätzlich verboten. Dies wurde mit Provokationen durch Nordkorea und den verschlechterten innerkoreanischen Beziehungen begründet.