In Südkorea sind sechs US-Amerikaner wegen des Versuchs festgenommen worden, Plastikflaschen mit Reis und Dollarscheinen nach Nordkorea zu schicken.
Die Polizei von Gangwha in Incheon gab am Freitag bekannt, dass sie sechs US-Staatsangehörige in ihren Zwanzigern bis Fünfzigern wegen Verletzung des Rahmengesetzes für Katastrophen- und Sicherheitsmanagement festgenommen habe.
Die Amerikaner sollen am Freitag gegen 1 Uhr auf der Insel Ganghwa versucht haben, etwa 1.300 PET-Flaschen, die Reis, Ein-Dollar-Scheine und Bibeltexte enthalten, ins Meer zu werfen.
Wie verlautete, habe eine dortige Truppeneinheit sie während der Küstenüberwachung bei dem Versuch ertappt und dies der Polizei gemeldet.
Der nahe der innerkoreanischen Grenze liegende Landkreis Gangwha wurde im vergangenen November zu einer Gefahrenzone bestimmt. Dort gilt eine administrative Anordnung, die den Versand von Flugblättern über die Grenze verbietet.