Nordkorea hat eine Erklärung der Außenminister der Quad-Staaten – USA, Japan, Australien und Indien – scharf verurteilt.
Die Äußerungen seien eine „gravierende politische Provokation“ und „Ausdruck hegemonialer Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates“, erklärte das Außenministerium in Pjöngjang laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA.
In der Stellungnahme heißt es weiter, Nordkoreas Status als Atomwaffenstaat lasse sich „durch nichts ändern“. Zudem habe das Land das souveräne Recht, auf aus seiner Sicht provokative Militäraktionen – etwa den Ausbau multilateraler US-Allianzen oder gemeinsame Truppenübungen – „angemessen“ zu reagieren.
Die vier Außenminister des sicherheitspolitisch ausgerichteten Zusammenschlusses Quad hatten am Dienstag (Ortszeit) in Washington in einer gemeinsamen Erklärung die ballistischen Raketentests und die fortwährende nuklearen Aufrüstung Nordkoreas verurteilt. Beides verstoße gegen mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrats.