Seoul hat Washington darum gebeten, Südkorea von den Hafengebühren für im Ausland gebaute Autotransporter auszunehmen.
Laut dem Büro des US-Handelsbeauftragten (USTR) hätten das südkoreanische Industrieministerium und das Ministerium für Ozeane und Fischerei darum in einer Stellungnahme gebeten, die dem Büro am 4. Juli eingereicht worden sei.
Die südkoreanische Regierung wies darauf hin, dass ein Autotransporter durchaus mehrmals im Jahr US-Häfen ansteuere. Daher werde darum gebeten, die Häufigkeit der Hafenabgaben zu begrenzen.
Anlass für die Stellungnahme ist der Plan des USTR, im Ausland gebaute Autofrachter mit Hafengebühren zu belegen. Dabei handelt es sich um eine der Maßnahmen, die das Büro am 17. April angekündigt hatte, um eine Dominanz Chinas im Schiffbau und in der Schifffahrtsbranche zu verhindern. Auch sollen diese zur Wiederbelebung der US-Schiffbauindustrie beitragen.
Für Südkorea hat der Schritt höhere Logistikkosten zur Folge, wenn Hyundai Motor und Kia Autos in die USA exportieren und koreanische Logistikunternehmen wie Hyundai Glovis die Fahrzeuge befördern.