Der gesetzliche Mindestlohn für das kommende Jahr soll in einer Spanne zwischen 10.210 und 10.440 Won (7,43 und 7,59 US-Dollar) pro Stunde liegen.
Diese sogenannte Spanne zur Beratungsförderung präsentierten die Vertreter des öffentlichen Interesses auf der 10. Plenarsitzung der Mindestlohnkommission am Dienstag in Sejong. Damit soll die Differenz zwischen den Vorschlägen der Vertreter der Arbeitnehmer und Arbeitgeber abgebaut werden.
Die Vertreter der Arbeitnehmer und -geber sollen anschließend korrigierte Forderungen unterbreiten, die innerhalb dieses Bereichs liegen. Angesichts einer zu erwartenden geringen Anhebung forderten die Arbeitnehmervertreter jedoch, das Angebot rückgängig zu machen.
Auch bei dem Treffen bis spät in die Nacht hinein konnten die Differenzen nicht abgebaut werden. Am Donnerstag soll daher erneut eine Plenarsitzung stattfinden.
Auch für den Fall der Entscheidung für die Obergrenze der Spanne wird der Mindestlohn gegenüber diesem Jahr um lediglich 4,1 Prozent steigen. Es wäre die geringste Anhebung in einem ersten Amtsjahr einer Regierung seit dem Jahr 2000.