Südkorea will nach Angaben einer ranghohen Diplomatin die Zollgespräche mit den USA vorantreiben.
In den kommenden zwei Wochen solle mit Nachdruck verhandelt werden, damit eine gegenseitig vorteilhafte Einigung gelingt, sagte Ahn Se-ryeong, Gesandte für Wirtschaftsangelegenheiten bei der südkoreanischen Botschaft in den USA, bei einem Forum am Montag (Ortszeit) in Washington.
Zwar verstehe man die Entschlossenheit von Präsident Trump für die Herstellung eines Handelsgleichgewichts. Die Beseitigung nichttarifärer Handelshemmnisse und die Kooperation im verarbeitenden Gewerbe müssten jedoch Hand in Hand gehen.
Dies sei unerlässlich, um das Handelsdefizit (der USA) nicht nur innerhalb kurzer Zeit, sondern auch langfristig auf systematischere und nachhaltigere Weise zu reduzieren, erklärte Ahn.
Südkorea wolle in den nächsten zwei Wochen in Gesprächen erreichen, dass im Handel ein besseres Gleichgewicht hergestellt wird, dieser gleichzeitig aber auch ausgeweitet und nicht eingeschränkt wird, hieß es weiter.
Die Diplomatin hob bei der Veranstaltung hervor, dass Südkorea ein unvergleichlicher Partner sei, der zur Wiederherstellung des verarbeitenden Gewerbes in den USA beitragen könne. Das Land wolle auf der Grundlage seiner industriellen Wettbewerbsfähigkeit und Lieferketten kooperieren.