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Wirtschaft

Südkorea gewinnt im Rechtsstreit mit US-Hedgefonds Elliott in Berufungsinstanz

Write: 2025-07-18 11:45:22Update: 2025-07-18 13:36:19

Südkorea gewinnt im Rechtsstreit mit US-Hedgefonds Elliott in Berufungsinstanz

Photo : YONHAP News

Die südkoreanische Regierung hat im Rechtsstreit mit dem US-Hedgefonds Elliott Management wegen einer Fusion von Samsung-Unternehmen in der Berufungsinstanz gewonnen. 

Das Berufungsgericht Court of Appeal in Großbritannien urteilte am Donnerstag (Ortszeit) zugunsten der südkoreanischen Regierung und verwies den Fall zurück an den High Court, ein erstinstanzliches Gericht. 

Der Ständige Schiedshof (PCA) hatte 2023 geurteilt, dass die südkoreanische Regierung Elliott etwa 100 Millionen Dollar Entschädigung zahlen müsse. Nach Meinung der Schiedsinstanz in Den Haag habe Seoul die Pflicht zur Behandlung nach Mindeststandards gemäß dem Freihandelsabkommen zwischen Südkorea und den USA verletzt. 

Daraufhin bestritt das südkoreanische Justizministerium auf Grundlage des Freihandelspaktes die Zuständigkeit des PCA in diesem Fall. Das Ministerium reichte dann beim High Court in London eine Klage zur Rückgängigmachung der Entscheidung des PCA ein. Der Antrag wurde jedoch im vergangenen August verworfen. 

Elliott hatte rechtliche Schritte eingeleitet, weil der Nationale Rentendienst (NPS) mit dessen Zustimmung zur Zusammenlegung mit Cheil Industries im Jahr 2015 den Aktionären von Samsung C&T Schaden zugefügt haben soll. Der NPS war damals Großaktionär von Samsung C&T, Elliott war ebenfalls Aktionär der Firma.

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