Ein Transportflugzeug der südkoreanischen Luftwaffe ist Mitte Juli offenbar kurzzeitig in die japanische Luftraumverteidigungszone (JADIZ) eingedrungen – wie erst jetzt bekannt wurde.
Dies führte zu einer Reaktion der japanischen Luftselbstverteidigungsstreitkräfte.
Das Transportflugzeug vom Typ C-130 war am 13. Juli auf dem Weg zu einer Militärübung nach Guam. Aufgrund von Unwettern wurde es gezwungen, für eine Notlandung zum US-Luftwaffenstützpunkt Kadena in der japanischen Präfektur Okinawa umzuleiten.
Als das südkoreanische Transportflugzeug in die JADIZ eindrang, reagierte Japan mit dem Start eines F-15J-Kampfjets der Luftselbstverteidigungsstreitkräfte.
Ein Sprecher der südkoreanischen Luftwaffe erklärte, der Vorfall sei auf einen Kommunikationsfehler bei der Koordination des Luftraumdurchflugs zurückzuführen.
Das Verteidigungsministerium in Seoul teilte am Freitag mit, es habe eine Untersuchung des Zwischenfalls eingeleitet. Dabei solle geprüft werden, ob der Luftwaffe ein fahrlässiges Vorgehen vorzuwerfen sei.