Vor dem kurz bevorstehenden Fristende für die Zollverhandlungen sind einige koreanische Unternehmer in die USA gereist.
Wie aus Geschäftskreisen verlautete, reiste Lee Jae-yong, Vorsitzender von Samsung Electronics, am Dienstag ab und traf am Mittwoch in Washington ein.
In den USA wird er möglicherweise einen Ausbau der Halbleiterinvestitionen und die technologische Zusammenarbeit bei KI-Halbleitern anbieten.
Lees USA-Reise erregt auch daher besondere Aufmerksamkeit, weil Tesla-CEO Elon Musk kürzlich bekannt gemacht hatte, bei einem Videotreffen mit Lee konkrete Kooperationsmöglichkeiten zwischen beiden Unternehmen erörtert zu haben.
Bereits am Montag war Kim Dong-kwan, Vizevorsitzender der Hanwha Group nach Washington aufgebrochen.
Dort soll er sich Berichten zufolge den Diskussionen über einen Ausbau der Zusammenarbeit im Schiffbau-Bereich angeschlossen haben. Eine südkoreanische Delegation verhandelt dort zurzeit konkret über ein Kooperationsprojekt im Schiffbau. Südkorea hatte den USA das Kooperationsprojekt „MASGA“ (Make American Shipbuilding Great Again) vorgeschlagen. Das Angebot soll zu einer Einigung bei den Zollgesprächen beitragen.