Die Ausfuhren koreanischer Elektrofahrzeuge in die USA sind im Juli drastisch zurückgegangen.
Nach Angaben des Koreanischen Verbandes für Autos und Mobilität (KAMA) am Sonntag wurden im Vormonat 164 Elektroautos in die USA geliefert. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum waren dies 97,4 Prozent weniger. Damals waren es 6.209 Einheiten.
Dies entspricht dem tiefsten Monatsstand seit 2021, als Südkorea richtig mit dem Export von E-Autos begonnen hatte.
Als Grund wird ein gesunkener Absatz in den USA aufgrund der gesenkten Kaufprämie für E-Autos genannt. Eine weitere Erklärung ist, dass Hyundai Motor und Kia, die den Großteil der E-Auto-Exporte ausmachen, mittlerweile mehr in den USA produzieren, um Zölle zu umgehen.
Vertreter der koreanischen Automobilbranche wiesen auf die Notwendigkeit hin, den Abnehmermarkt für Elektroautos auf weitere Regionen wie Europa zu erweitern. Denn die USA wollten die Steuergutschrift für Elektroautos im September vorzeitig abschaffen.