Südkorea, die USA und Japan haben über ihr Vorgehen gegen nordkoreanische IT-Fachkräfte gesprochen.
Diese verschleiern ihre wahre Identität, um bei Firmen weltweit Arbeit zu bekommen. Die Einnahmen sollen vor allem der Finanzierung von Nordkoreas Programmen für Massenvernichtungswaffen dienen.
Über das Vorgehen wurde am Dienstag in Tokio beraten. Dort hätten die Außenministerien der drei Länder gemeinsam mit Mandiant, einem Cybersicherheitsunternehmen und einer Google-Tochter, ein Forum veranstaltet, teilte das US-Außenministerium mit. Dabei seien gemeinsame Abwehrmaßnahmen erörtert worden, damit nordkoreanische IT-Mitarbeiter sich nicht mehr bei ausländischen Unternehmen einschleusen können.
Sie hätten mit gefälschten Identitäten Stellen bekommen und mittels Hackerangriffen und auf anderen Wegen sensible Daten und Vermögen von Unternehmen gestohlen. Das Geld setze Nordkorea für die Entwicklung von Atomwaffen und ballistischen Raketen ein.
Die USA würden die Zusammenarbeit mit Japan, Südkorea und ihren Industriepartnern weiter intensivieren, um dieser Bedrohung zu begegnen, erklärte das US-Ministerium.