Das US-Finanzministerium hat zwei nordkoreanische Unternehmen und je einen nordkoreanischen und einen russischen Staatsangehörigen sanktioniert.
Grund ist ihre Beteiligung an illegaler Geldbeschaffung für die Finanzierung der Waffenentwicklung Nordkoreas. Zum Beispiel sorgten sie dafür, dass IT-Mitarbeiter bei amerikanischen Unternehmen eingestellt werden.
Das Amt zur Kontrolle von Auslandsvermögen (OFAC) des Finanzministeriums setzte am Mittwoch (Ortszeit) den Russen Vitaliy Andreyev und den im russischen Chabarowsk lebenden Nordkoreaner Kim Ung Sun auf seine Sanktionsliste.
Auch wurden die Unternehmen Korea Sinjin Trading Corporation und Shenyang Geumpungri Network Technology Co., Ltd sanktioniert.
John Hurley, Unterstaatssekretär für Terrorismus und Finanzinformationen im Finanzministerium, sagte, das nordkoreanische Regime ziele weiterhin auf amerikanische Unternehmen ab, und zwar mit betrügerischen Intrigen. IT-Mitarbeiter im Ausland seien darin verwickelt, die Daten stählen und Lösegeld forderten.
Die Vermögenswerte der sanktionierten Personen und Unternehmen in den USA werden eingefroren. Unternehmen, an denen die Sanktionierten mindestens 50 Prozent Anteile haben, sind automatisch von den Sanktionen betroffen.
Amerikanische Unternehmen und Einzelpersonen dürfen mit ihnen ohne Genehmigung keine Geschäfte machen. Bei einem Verstoß droht eine zivil- oder strafrechtliche Bestrafung.