Das Vereinigungsministerium hat der Stadt Paju die Genehmigung für eine Kontaktaufnahme mit Nordkorea erteilt.
Die Stadt will an der Grenze den internationalen Marathonlauf „Paju-Kaesong DMZ International Peace Marathon“ durchführen.
Über den Erhalt der Genehmigung am 27. August berichtete die Stadtverwaltung am Samstag.
Der Bürgermeister der Grenzstadt, Kim Kyoung-il, hatte am 7. August das Vereinigungsministerium besucht und ein Anmeldeformular für die Kontaktaufnahme mit Nordkoreanern eingereicht. Die Stadtverwaltung hatte sich danach mit einem für Austausch und Kooperation zwischen Süd- und Nordkorea zuständigen Verband in Verbindung gesetzt. Bei den Gesprächen ging es um das konkrete Verfahren und die Anforderungen.
Der Friedensmarathon soll im Park Imjingak in Paju starten. Die Strecke soll dann durch die demilitarisierte Zone (DMZ) und die nordkoreanische Grenzstadt Kaesong führen, ehe es wieder Richtung Ziel in Imjingak geht. Geplant ist eine groß angelegte internationale Sportveranstaltung mit 20.000 Teilnehmern aus mehr als zehn Ländern.
Die Stadt Paju berät zurzeit mit dem Nationalen Kultur- und Sportverband, damit ein Treffen mit Zuständigen in Nordkorea zustande kommen kann. Ein Treffen mit Nordkoreanern soll nach dem Wunsch der Stadt Anfang nächsten Jahres erfolgen. Dabei sollen die Nordkoreaner über den Plan informiert und anschließend der genaue Termin festgelegt werden.
Eine erfolgreiche Ausrichtung des internationalen Friedensmarathons solle zu einem Symbol des Friedens werden. Damit sollten die koreanische Halbinsel und die Welt miteinander verbunden werden, sagte ein Beamter der Stadtverwaltung.